Battlerope Alternating Waves

Die häufigsten Fehler beim Battle Rope Training

Das Battle Rope Training erfreut sich immer weiter zunehmender Beliebtheit. Es gibt gleich mehrere Gründe für das Training mit den Seilen. Das sind vor allem ein effektiver Muskelaufbau, sowie Fettverbrennung während jeder Trainingseinheit. In diesem Beitrag möchte ich dir gerne die häufigsten Fehler beim Battle Rope Training vorstellen und dir aufzeigen, wie du sie vermeidest.

Fehler 1: Die richtige Standposition

Wenn man das Battle Rope die ersten Male in der Hand hält, neigt man dazu die Seile unter Zug zu nehmen. Teilweise sieht man sogar Athleten, die sich richtig in die Seile hängen. Das führt allerdings dazu, dass man keine schönen Wellen mehr schlagen kann. Die Form stimmt nicht und die Wellen erreichen niemals das Ende des Seils. Das Training wird also weniger effektiv. Außerdem bist du kaum in der Lage deine Körperspannung richtig aufzubauen und die richtige Haltung einzunehmen.

Nimm beide Seilenden in die Hand, straffe das Seil und mache dann einen Schritt nach vorne. So erreichst du die richtige Position für das Training. Du solltest auch sofort merken, dass die Ausführung leichter fällt und sich die Wellen deutlich schöner abzeichnen.

Fehler 2: Die Wellenbewegung ist nicht geschmeidig

Die Wellenbewegung ist nicht geschmeidig, sondern wirkt eher unkoordiniert und bricht nach Außen auf. In diesem Fall stimmt deine Übungsausführung so gar nicht. Lass dich am besten einmal filmen, denn deine Figur am Seil sieht nicht besonders elegant aus. Gerade am Ende von manchen Übungen neigt man dazu so auszubrechen und die Übungen äußerst unsauber auszuführen.

Im Besten Fall macht das die Übung uneffektiv und sieht nicht gut aus. Im schlimmeren Fall aber kannst du dich bei deiner unausgeglichenen Übungsausführung sogar verletzen. Achte bei der Übungsausführung auf einen gerade Stand. Dein Rücken ist gerade und nicht im Hohlkreuz. Deine Schultern bleiben während der Übung an Ort und Stelle. Die Übungsausführung erfolgt erstmal mit den Armen, nicht aus dem Oberkörper und schon gar nicht aus der Hüfte. Natürlich gibt es Übungen die mit dem ganzen Körper koordiniert und ausgeführt werden. Für die Anfänge solltest du dich aber auf eine saubere Ausführung konzentrieren. Und hier solltest du auf eine Ausführung mit geraden Rücken achten und die Arme für die Übungsausführung nutzen.

Fehler 3: Intensive Schulter Nutzung

Dieser Fehler findet sehr häufig statt und passt sehr gut zum zweiten Fehler. Es stimmt zwar die allgemeine Haltung, dennoch erfolgt die Übungsausführung vor allem aus den Schultern und nicht aus dem Ellenbogengelenk. Die Grundübungen sind darauf ausgelegt, dass die Energie aus den Ellenbogengelenken kommt. Du beugst und streckst die Ellenbogengelenke, die Schultern bleiben ruhig und an der Stelle. Dieser Fehler beim Battle Rope Training tritt meist in Folge von fehlender Kraft der schulterstabilisierenden Muskulatur auf. Wenn du nach dem Battle Rope Training Verspannungen und Schmerzen im Nacken spürst, solltest du auf deine Schultern achten.

Diesen Fehler beim Battle Rope Training behebst du indem du auf eine saubere Übungsausführung achtest. Lasse die Bewegung aus den Ellenbogen kommen und setze vorrangig Unterarme und Handgelenke ein um die Seile zu schwingen. Wenn du es nicht schaffst, ist das Seil vielleicht auch noch zu schwer für dich. In diesem Fall solltest du ein Battle Rope mit weniger Umfang und weniger Länge wählen.

Fehler 4: Kraftvolles Aufschlagen auf dem Boden

Die Seile schlagen laut und deutlich auf den Boden auf. Zwar gibt es Übungen, wie den Power Slam, bei dem du die Seilenden mit Kraft auf den Boden aufschlagen lässt. Bei den Grundübungen wie den Double Waves oder den Alternating Waves sollte das Battle Rope nicht so laut auf den Boden aufschlagen. Das liegt meist an einer schlechten Koordination bei der Übungsausführung.

Koordiniere die Bewegung deiner Seile locker und achte dabei erstmal nicht auf das Battle Rope selbst. Direkt nach dem Abwärtsruck folgt der Aufwärtsruck. Das Seile übernimmt deine Bewegungen nur und lässt sie auslaufen. Achte auf einen gleichmäßigen Ansatz und reiße nicht zu sehr an den Seilen. Führe das Seil koordiniert. Es kann sein, dass dir die Seile zu schwer sind. Nutze in diesem Fall ein leichteres Seil.

Wenn dir die Koordination an sich schwer fällt, dann heißt es Üben! Für alle Übungen am Battle Rope gilt, dass eine saubere Übungsausführung den Trainingseffekt erst wirklich möglich macht. Wähle also das richtige Seil, mache dich ordentlich warm und führe die Übungen konzentriert aus. Eine saubere Ausführung ist um ein vielfaches wichtiger, als viele Wiederholungen.

Fehler 5: Ungleiche Seil-Enden

Diesen Fehler beim Battle Rope Training sehe ich immer wieder. Und auch wenn es eigentlich nur eine kleine Sache ist beeinflusst dieser Fehler den Trainingserfolg erheblich. Beim Auslegen deines Seils musst du darauf achten, dass beide Enden gleich lang sind. Abhängig vom Ankermaterial (Baum, Öse, Laterne, Bodenanker, etc.) und von der dominanteren Körperseite kommt es gerne mal zu einer Verschiebung beider Enden.

Das heißt am Ende ist ein Ende länger als das andere. Auch das auf den ersten Blick nicht so erheblich zu sein scheint, kann dieser Fehler beim Battle Rope Training gerade die späteren Übungsausführungen immens beeinflussen. Besonders oft beobachte ich das Phänomen der unterschiedlichen Enden bei mir, wenn ich gemeinsam im Wechsel mit anderen trainiere. Achte also vor jedem Übungsbeginn auf eine gleichmäßige Verteilung des Seils auf beide Seiten. Dann ist der Trainingseffekt auch am Größten!

Weitere Fehler beim Battle Rope Training?

Die hier beschriebenen Fehler beim Battle Rope Training sind mir persönlich am häufigsten unter gekommen. Sollte dir hier ein Fehler fehlen, auf den due eine Antwort oder einen Lösungsvorschlag suchst, dann schreibe mich gerne an. Vielleicht kann ich dich beim Training unterstützen und meinen Beitrag um einen typischen Fehler beim Battle Rope Training ergänzen.

Du kannst dir auch meinen anderen Beitrag zum Thema Battle Rope Training ansehen. Dort geht es um ein paar grundlegende Trainings-Tipps, die richtige Auswahl des Seils und ein paar weitere Hinweise. Du kannst mir bei konkreten Fragen gerne eine E-Mail schreiben oder ein Kommentar da lassen.

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