Meine John Reed Erfahrung – Music Club

Gleich bei mir ums Eck findet man einen John Reed Fitness Club. Das McFit Projekt gibt es nun bereits seit längerer Zeit. Also musste ich auch einmal dort vorbei schauen.

Mein Besuch im John Reed am Gesundbrunnen

Der Besuch war recht spontan an einem Samstag Abend um ca 20:00 Uhr. Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass ich mit meinem McFit Vertrag auch jederzeit ein John Reed Fitness Music Club nutzen kann und darf.

Das war allerdings ein Trugschluss, was mir der nette Trainer erklärte. Aber kein Problem: Meine McFit Karte wurde für das Probetraining freigeschalten und ich konnte mich wie immer frei im Studio bewegen. Wenn ich meinen Vertrag anpasse ist es auch kein Problem in Zukunft auch in John Reed Studios zu trainieren. Faktisch reden wir von 10 Cent mehr im Monat. Also gar nicht so schlecht.

Bereits beim Betreten des Studios ist mir die Athmosphäre aufgefallen. Das Studio wirkt sehr edel, die Ausstattung ist hochwertig und alles wirkt recht neu. Im Eingangsbereich steht ein Billard-Tisch und ein dicker Buddah, der seinen Bauch streichelt begrüßt dich freundlich. Zu den Umkleiden geht es einmal halb durchs Studio. Die Umkleiden selbst erinnern sehr an die klassischen McFit-Umkleiden, die Schränke zumindest sind die gleichen.

Die Bänke allerdings sind im Vergleich zu anderen Studios sehr, sehr klein. Dadurch fällt es eher schwer seine Sachen dort abzustellen und sich entspannt umzuziehen. Wir gehen allerdings auch nicht ins Training um uns in der Umkleide aufzuhalten, sondern um zu trainieren!

Zum warm machen führte der Weg erstmal in den Cardio Bereich. Auffallend im gesamten Studio sind die Designelemente, Holz, Steine an den Wänden. Selbst die Papiertuch und Desinfektionsmittelspender zum Reinigen der Geräte sind in Edelstahloptik gehalten. Bei den Geräten handelt es sich um moderne Precor Geräte. Stepper, Crosstrainer, Laufbänder, Fahrräder und auch Stairmaster sind verfügbar.

Bei den Kraftmaschinen handelt es sich um die bekannten Gym80 Geräte, welche ich auch vom McFit kenne. Die Geräte sind in dunkelgrau gehalten und passen sich hervorragend in die Optik des John Reed Studio. Auch der Freihantelbereich erinnert an die typischen McFit Freihantelbereiche – nur eben schöner und viel mehr im Design.

Eines der Kernelemente von John Reed ist ja die Musik. Und die hat es in sich! Zeitweise hatte ich eher das Gefühl in einer Disco zu sein, als in einem Fitness-Studio. Was für den Moment ziemlich cool ist, stelle ich mir auf lange Sicht vielleicht doch etwas anstregend vor. Natürlich kann man seine eigenen Kopfhörer mitbringen und das eigene Musikprogramm hören – aber bei dem vorgegebenen Lautstärkepegel wird das vielleicht doch schon zur Herausforderung. Mir hat das Training gefallen – ob es das aber langfristig bringt stelle ich aber durchaus in Frage.

John Reed Club im Gesundbrunnen, Club-Webseite.

Die Sache mit den Tarifen

Es gibt verschiedene Tarife zur Auswahl, wenn man bei John Reed trainieren möchte. Angefangen bei der Basic Mitgliedschaft, über die Silver und Gold. Letztlich gibt es auch eine Platinum Mitgliedschaft – diese kann aber nur von McFit selbst verliehen und nicht gebucht werden. Ab der Gold Mitgliedschaft gibt es die Möglichkeit kostenlos einen Freund mit zu bringen und zwei mal im Monat an exklusiven Mitglieds-Events teilzunehmen.

Dennoch finde ich den Tarifjungle eher unübersichtlich – auf Anhieb wüsste ich nicht, zu welchem Tarif ich mich entscheiden sollte.

Update 2019!

Dieser Beitrag ist eigentlich schon zwei Jahre alt. Aber dennoch immer aktuell. Ich habe es wieder getan und das John Reed am Gesundbrunnen besucht.

Was hat sich geändert? Im Endeffekt ist, meiner Meinung nach, ein bisschen was am Equipment und der Ausstattung geändert worden. Aber im Großen und Ganzen ist das Studio gleich geblieben.

Was mich total positiv überrascht hat, ist der allgemeine Zustand. McFit-Umkleiden sehen nach zwei Jahren häufig nicht mehr schön aus – um es freundlich auszudrücken. Das gilt auch für die Geräte, die Trainingsbereiche und allgemein das Studio.

Nach zwei Jahren wirkt das John Reed am Gesundbrunnen noch immer sehr sauber und neu. In der Umkleide ist mir kein defekter Schrank aufgefallen, die Trainingsbereiche waren soweit vollständig.

John Reed Fitness Club
Der Eingangsbereich mit Billard Tisch 2019

Die Musik hat sich auch verändert. Zumindest am Sonntag Nachmittag / Abend war die Musik in einem angenehmen Pegel. Wir konnten uns sinnvoll unterhalten und die Musik auch wirklich genießen.

Und die Tarife?

Die Tarife sind nun etwas übersichtlicher gestaltet – oder aber besser präsentiert. Interessant finde ich den Umstand, dass man nach 2 bis 4 Jahren Mitgliedschaft zum gleichen Preis in höhere Tarife aufsteigt. Hier hat die McFit-Zentrale endlich mal verstanden, wie Kundenbindung funktioniert.

John Reed Fitness Club
Ein Buddha auf der Trainingsfläche gibt es nicht überall!

Es gibt drei verschiedene Memberships: Basic, Silver und Gold. Jede dieser Membership gibt es in einer 12-monatigen Vertragsvariante oder in einer 24-monatigen Vertragsvariante. Für die kürzere Vertragslaufzeit werden 5 EUR im Monat fällig. Die nachfolgenden Preis-Beispiele sind auf den 24-monatigen Vertrag gerechnet.

Mit Basic hast du Eintritt zu John Reed. Nach zwei Jahren kannst du kostenfrei in die Silver Membership wechseln. Das kostet dich 25 EUR.

Mit der Silvership Membership darfst du auch die anderen Studios, wie High 5 und McFit besuchen. Das kostet dich dann schon 30 EUR. Nach zwei Jahren kannst du auch in die Gold Membership wechseln. Kostenfrei versteht sich.

Die Gold Membership ist der höchste Tarif bei John Reed. Dieser kostet dich 40 EUR im Monat. Mit dieser darfst du zu jedem Training einen Freund mitbringen und kannst vier individuelle Trainingseinheiten nutzen.

Momentan kostet John Reed also knapp 5 EUR mehr als die normalen McFit Studios. Für insgesamt knapp 10 EUR mehr kannst du auch in allen McFit Studios trainieren.

John Reed Fitness Music Club – Fazit

Für mich war John Reed eine ganz besondere Erfahrung – Das Training war gut, sehr intensiv und die Musik hat mir gefallen.

Dennoch war die Club-Atmosphäre durchaus ungewohnt. Auch wenn ich mir vorstellen könnte regelmäßig bei John Reed zu trainieren, weiß ich nicht wie viel mir dieser Mehrwert finanziell wirklich wert ist. Dennoch kann ich es nur empfehlen: Ausprobieren.

2 Kommentare zu „Meine John Reed Erfahrung – Music Club“

    1. Duschen gibt es, sogar recht edle. Die Anzahl der Duschen könnte höher sein, aber meist duschen die Besucher dort wohl nicht…
      Sonnenbänke gibt es meines Wissens nicht. Trainer sind vor Ort, eine 1:1 Betreuung ist das allerdings nicht.

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